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15. November 2012

Bild: Weiss
Angelika Siebrand, Inhaberin der Buchhandlung Schwarz auf Weiß, freute sich über ihren Gast aus Japan, Ai Kitajima.
Angelika Siebrand, Inhaberin der Buchhandlung Schwarz auf Weiß, freute sich über ihren Gast aus Japan, Ai Kitajima.
Verbindung erweist sich erneut als Zugpferd. Trotz schlechten Wetters kommt die Region zu Besuch nach Bad Säckingen
Märchen für die Kleinen, einkaufen für die Großen. Am verkaufsoffenen Sonntag in der Trompeterstadt war für alle etwas dabei. Organisiert wurde die Veranstaltung von der Servicegemeinschaft Pro Säckingen. Im Untergeschoss des Kursaals gab es das Mitmachtheater von Rosemarie Krüttli.
Zuerst las die Heilpädagogin im Ruhestand ein Märchen vor. Dann durften sich die Kinder passend verkleiden und anschließend wurde das Märchen gemeinsam nachgespielt. Bei der „Erlösten Schlange“ wurden die Mädchen dabei zu freudestrahlenden Prinzessinnen, die ganz in ihrer Fantasie und in ihren Rollen aufgingen.Angelika Siebrands, Inhaberin der Buchhandlung Schwarz auf Weiß, freute sich über ihren Gast aus Japan, der den Weg durch Peter Haußmann von der Deutsch-Japanischen Gesellschaft in die Trompeterstadt gefunden hatte.
Ai Kitajima erzählte Märchen und zeigte den kleinen Zuhörern Bilder. Übersetzt wurde sie von Susanne Löffler. Heike Rieck-Leibrock organisierte die Märchentage und den verkaufsoffenen Sonntag für die Servicegemeinschaft Pro Säckingen zusammen mit Elisabeth Vogt.
Die Inhaberin von „Mode und Schuhe Heike Rieck“ zeigte sich in zweierlei Hinsicht zufrieden: Einerseits mit der Qualität und dem Zuspruch bei den Märchentagen und andererseits mit dem Kundeninteresse. „Die Märchentage und der verkaufsoffene Sonntag sind zu einer festen Größe geworden“, erklärt sie. Die Märchentage zeigten, wie viele Kinder es in Bad Säckingen und Umgebung gebe und deren Lächeln sei überhaupt das Schönste, so Rieck-Leibrock.
Artikel auf www.suedkurier.de
Zuerst las die Heilpädagogin im Ruhestand ein Märchen vor. Dann durften sich die Kinder passend verkleiden und anschließend wurde das Märchen gemeinsam nachgespielt. Bei der „Erlösten Schlange“ wurden die Mädchen dabei zu freudestrahlenden Prinzessinnen, die ganz in ihrer Fantasie und in ihren Rollen aufgingen.Angelika Siebrands, Inhaberin der Buchhandlung Schwarz auf Weiß, freute sich über ihren Gast aus Japan, der den Weg durch Peter Haußmann von der Deutsch-Japanischen Gesellschaft in die Trompeterstadt gefunden hatte.
Ai Kitajima erzählte Märchen und zeigte den kleinen Zuhörern Bilder. Übersetzt wurde sie von Susanne Löffler. Heike Rieck-Leibrock organisierte die Märchentage und den verkaufsoffenen Sonntag für die Servicegemeinschaft Pro Säckingen zusammen mit Elisabeth Vogt.
Die Inhaberin von „Mode und Schuhe Heike Rieck“ zeigte sich in zweierlei Hinsicht zufrieden: Einerseits mit der Qualität und dem Zuspruch bei den Märchentagen und andererseits mit dem Kundeninteresse. „Die Märchentage und der verkaufsoffene Sonntag sind zu einer festen Größe geworden“, erklärt sie. Die Märchentage zeigten, wie viele Kinder es in Bad Säckingen und Umgebung gebe und deren Lächeln sei überhaupt das Schönste, so Rieck-Leibrock.

05. November 2012

Naoki Inoue nimmt Unterricht bei Edward Tarr und Jean-Francois Madeuf. Der erste Trompeter des Symphonie – Orchesters Yamagata, Naoki Inoue ist nach Bad Säckingen gekommen.
Naoki Inoue nimmt Unterricht bei Edward Tarr und Jean-Francois Madeuf
Südkurier/Badische Zeitung 05.11.2012 von Marco Weiß:
Die Trompeterstadt begrüßt einen Virtuosen seines Fachs. Naoki Inoue, erster Trompeter des Symphony Orchestras aus dem japanischen Yamagata nimmt beim besten Spieler alter Trompeten, Jean-Francois Madeuf in Basel Unterricht. Ermöglicht wurde der durch das japanische Kultusministerium unterstütze Austausch auch durch die Deutsch-Japanische Gesellschaft mit ihrem Präsidenten Peter Haußmann sowie durch Bürgermeister Alexander Guhl und sein Pendant aus Nagai, Shigeharu Uchiya.
„Fantastisch“ sei der Unterricht bei Madeuf und Edward Tarr, erzählt Inoue mit einem Funkeln in den Augen. Die beiden seien nicht nur hervorragende Musiker, sondern auch tolle Didaktiker, so der Trompeter. Das Konservatorium in Basel sei auf dem Gebiet alter Naturtrompeten insgesamt führend, erklärt er.
Inoue: „Überhaupt können nur fünf Leute die alte Trompete aus der Zeit Johann Sebastian Bachs richtig spielen.“
Sich selbst zählt er in aller Bescheidenheit nicht dazu. Da Bad Säckingen über das weltweit einzige Trompetermuseum verfüge, freue er sich ganz besonders hier sein zu dürfen. Er hat sich in der Vergangenheit bereits ausführlich mit der Trompeterstadt und dem Versepos Viktor von Scheffels beschäftigt. Im Gegensatz zur alten Trompete könnten heutige Modelle höhere Tonlagen spielen, erklärt der Experte.
Erstaunlich sei das vor allem im Hinblick auf den Trompeter von Säckingen, sagt er mit einem Schmunzeln. Dieser halte, so Naoki Inoue, eine alte Trompete in der Hand, auf der man das typische Lied des Säckinger Trompeters gar nicht spielen könne. Bei einer Inszenierung in Japan habe ein Sänger mit der alten Trompete auf der Bühne gestanden und nur so getan, als habe er gespielt, während er, in einem Graben, für das Publikum unsichtbar das Lied intoniert habe. Inoue erklärt weiter: „Baden-Württemberg und die Nordschweiz gelten weltweit als das Zentrum für klassische Trompete. Ich möchte diesen Ruf nach Japan und die Welt tragen und so mithelfen, dem alten Kulturgut zu noch mehr Renommee verhelfen“.
Neben der Musik profitiert von Inoues Besuch aber auch die Städtepartnerschaft an sich, die vom kulturellen Austausch zwischen den Städten Nagai und Bad Säckingen lebt. Peter Haußmann freut sich über Inoues Besuch und blickt mit Optimismus in die Zukunft der Städtpartnerschaft.
Die Trompeterstadt begrüßt einen Virtuosen seines Fachs. Naoki Inoue, erster Trompeter des Symphony Orchestras aus dem japanischen Yamagata nimmt beim besten Spieler alter Trompeten, Jean-Francois Madeuf in Basel Unterricht. Ermöglicht wurde der durch das japanische Kultusministerium unterstütze Austausch auch durch die Deutsch-Japanische Gesellschaft mit ihrem Präsidenten Peter Haußmann sowie durch Bürgermeister Alexander Guhl und sein Pendant aus Nagai, Shigeharu Uchiya.
„Fantastisch“ sei der Unterricht bei Madeuf und Edward Tarr, erzählt Inoue mit einem Funkeln in den Augen. Die beiden seien nicht nur hervorragende Musiker, sondern auch tolle Didaktiker, so der Trompeter. Das Konservatorium in Basel sei auf dem Gebiet alter Naturtrompeten insgesamt führend, erklärt er.
Inoue: „Überhaupt können nur fünf Leute die alte Trompete aus der Zeit Johann Sebastian Bachs richtig spielen.“
Sich selbst zählt er in aller Bescheidenheit nicht dazu. Da Bad Säckingen über das weltweit einzige Trompetermuseum verfüge, freue er sich ganz besonders hier sein zu dürfen. Er hat sich in der Vergangenheit bereits ausführlich mit der Trompeterstadt und dem Versepos Viktor von Scheffels beschäftigt. Im Gegensatz zur alten Trompete könnten heutige Modelle höhere Tonlagen spielen, erklärt der Experte.
Erstaunlich sei das vor allem im Hinblick auf den Trompeter von Säckingen, sagt er mit einem Schmunzeln. Dieser halte, so Naoki Inoue, eine alte Trompete in der Hand, auf der man das typische Lied des Säckinger Trompeters gar nicht spielen könne. Bei einer Inszenierung in Japan habe ein Sänger mit der alten Trompete auf der Bühne gestanden und nur so getan, als habe er gespielt, während er, in einem Graben, für das Publikum unsichtbar das Lied intoniert habe. Inoue erklärt weiter: „Baden-Württemberg und die Nordschweiz gelten weltweit als das Zentrum für klassische Trompete. Ich möchte diesen Ruf nach Japan und die Welt tragen und so mithelfen, dem alten Kulturgut zu noch mehr Renommee verhelfen“.
Neben der Musik profitiert von Inoues Besuch aber auch die Städtepartnerschaft an sich, die vom kulturellen Austausch zwischen den Städten Nagai und Bad Säckingen lebt. Peter Haußmann freut sich über Inoues Besuch und blickt mit Optimismus in die Zukunft der Städtpartnerschaft.
11. September 2012

Von Japan fasziniert: Peter Haußmann, Sibylle Rauscher und Margit Kugler (von links) in der Ausstellung des Kunstvereins in der Bad Säckinger Villa Berberich.
Bild: privat
Bild: privat
Ausstellung des Kunstvereins Hochrhein in der Villa Berberich. Motto ist der Einfluss der fernöstlichen Kultur auf hiesige Maler

Zen-Gärten, Kimonos, Kalligrafien, Tempel, Bambus, Tuschmalereien, geheimnisvolle fremdartige Schriftzeichen: Es gibt vieles, was Künstler an Japan interessiert. Welchen Einfluss fernöstliche Strömungen auf die zeitgenössische europäische Kunst haben, zeigt eine am Sonntag eröffnete Ausstellung des Kunstvereins Hochrhein. Entstanden ist diese facettenreiche Schau in Zusammenarbeit mit den Deutsch-Japanischen Gesellschaften Bad Säckingen und Passau. Die Idee und Konzeption stammt von Sibylle Rauscher, Präsidentin der Passauer Gesellschaft. Sie stellte Exponate von heutigen Künstlern zusammen, die auf moderne Art Aspekte, Motive, Farben, Formen, Philosophien der japanischen Kunst aufgreifen und neu umsetzen.
Wie Rauscher dem Vernissagepublikum erläuterte, griff vom späten 19. Jahrhundert bis zum Ersten Weltkrieg eine richtige Japan-Mode um sich. Große Maler wie van Gogh beschäftigten sich mit dem japanischen Meister Hokusai. „Es war eine neue Sehweise, ein neuer Zugang zur Bildformulierung, ein freier Umgang mit Fläche, Farbe und Linie“, erklärte Rauscher.Fünf Aspekte umfasst die Ausstellung: Der erste gilt der Inspirationsquelle Pinselkunst, Kalligrafie, Tuschmalerei und Papier. Ein anderer Aspekt beleuchtet Ideale und symbolträchtige Motive wie Samurai oder den Fuji, den heiligen Berg, den Manfred Wöhlcke in seinen Bildern aus neuem Blickwinkel darstellt. Ein weiteres Ideal ist das der Schlichtheit, Einfachheit und Reduktion. Formen und Ornament ist ein weiterer Raum benannt, in dem Elisa-beth Spatz-Distlers eigenwillige Kreation eines abgewan-delten klassischen Kimonos hängt, aber auch die bunten Assemblagen von Gisa Schäffer-Huber, die Alltagsdinge von Japan-Reisen zu vielschichtigen Bildwelten arrangiert.
Ein wesentliches Augenmerk richtet sich auf das Thema Holzschnitt, das die Künstler in Technik und Bildinhalt ganz unter-schiedlich behandeln. Interessant sind dazu im Vergleich in einem Kunstkabinett historische japanische Farbholzschnitte aus dem 18. und 19. Jahrhundert aus der Sammlung von Hannspeter Kunz zu sehen. Es sei spannend zu verfolgen, wie japanische Elemente in die westliche Kunst eingeflossen sind, sagte KunstvereinsVor-sitzende Margit Kugler, die dem Ehepaar Regine und Peter Haußmann für die Vermittlung der Ausstellung dankte. Peter Haußmann, Präsident der Deutsch-Japanischen Gesell-schaft und Vorsitzender des Freundeskreises Nagai-Bad Säckingen, erinnerte an frühere Japan-Ausstellungen an diesem Ort und daran, dass gerade die japanischen Farbholzschnitte die große Japan-Begeisterung in Europa auslösten.
Weiterer Artikel in der Badischen Zeitung :

10. September 2012

Brief des Oberbürgermeisters Shigeharu Uchiya
10. September 2012

Fishes in the Clouds von Florian Oberhansl, bald zu sehen in der Villa Berberich. Foto: BZ
Ausstellung in der Villa Berberich: Faszination – Japan – Inspiration

Den Schwerpunkt bildet aber der japanische Einfluss auf die darstellende Kunst und das Kunsthandwerk der letzten 30 Jahre / BAD SÄCKINGEN (ph). Für die Herbstausstellung in der Villa Berberich hat der Kunstverein Hochrhein ein spannendes, weil spannungsreiches Thema gewählt und zwar die Wirkung der Inspirationsquelle Japan auf die darstellende Kunst unserer Tage. Faszination – Japan – Inspiration, so der Titel der Ausstellung, greift zunächst eine bereits vor zirka 100 Jahren weitgehend abgeschlossen geglaubte Entwicklung wieder auf, die als "Japonismus" bekannt geworden ist.
Darunter war – und ist noch heute – eine Adaption japanischer Sicht- und Darstellungsformen auf die Stile von Kunst und Kunsthandwerk in Europa zu verstehen. Vor-Bilder waren vor allem die seit Mitte des 19. Jahrhunderts auch hier zu Lande bekannt gewordenen Farbholzschnitte, Kalligrafien und Tuschmalereien. Worin besteht dieser japan-eigene andere Blick, der so begeistert in Europa aufgegriffen worden ist? Tendenziell stärker gewichtet sind Umrisse statt Flächen, Leere statt Fülle, Asymmetrie und Bewegung an Stelle von sta-tischer Präsentation, weitgehender Verzicht auf räumliche Darstellung und Perspektive. Ungewohnt für das westliche Auge sind kühne, abrupte Schnitte und extreme Blickwinkel; kurz gesagt, tut sich hier ein ganzes Arsenal von damals ungewohnten Sichtweisen auf, gepaart mit hier zu Lande weniger gepflegten Techniken wie zum Beispiel dem Farbholzschnitt.
Die Ausstellung beginnt daher zunächst mit einem Überblick über den japanischen Farbholzschnitt vom 19. Jahrhundert bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts, den der Sammler Hanns-peter Kunz aus Sigmaringen als Leihgabe der Ausstellung beigesteuert hat. Den Schwerpunkt der Ausstellung bildet aber der japanische Einfluss auf die darstellende Kunst und das Kunsthandwerk der letzten zirka 30 Jahre. Die Deutsch-Japanische Gesellschaft in Passau, insbesondere deren Vorsitzende Sibylle Rauscher, hat Arbeiten von Künstlern und Kunst-handwerkern, hauptsächlich aus den deutschsprachigen Raum, für diese Aus-stellung zusammengestellt. Thematisch ist die Ausstellung nach den Quellen der Inspiration gegliedert: Neben den schon erwähnten Farbholzschnitten werden von Kalligrafie und Tuschmalerei inspirierte Arbeiten gezeigt. Es folgen Form und Ornament als Prinzip kunsthandwerklicher Produktion, wie sie zum Beispiel in den Keramiken von Markus Rusch oder Horst Kerstan zum Ausdruck kommt. Nicht zuletzt sind es die nachwirkenden Eindrücke, die Künstler von ihren Aufenthalten in Japan mit nach Hause gebracht haben und sich in ihren Arbeiten wiederfinden.
DIE HERBSTAUSSTELLUNG
Der Kunstvereins Hochrhein hat in Zusammenarbeit mit den Deutsch-Japanischen Gesellschaften Passau und Bad Säckingen in der Villa Berberich, die Ausstellung organisiert. Sie ist vom 9. September bis 7. Oktober jeweils mittwochs 17 – 19 Uhr, samstags 14 – 17 Uhr und sonntags 10 – 12 Uhr und 14 – 17 Uhr geöffnet. Führungen mit dem Sammler Hannspeter Kunz werden sonntags, 23. und 30. September, jeweils um 11 Uhr und 15 Uhr angeboten.ist am 9. September.

17. Juli 2012

Die Mitglieder der japanischen Delegation schrieben bei ihrem Besuch im Schloss Schönau emsig mit. Foto: michael gottstein, BAD SÄCKINGEN.
Delegation aus Nagai zu Gast in Bad Säckingen

Auf großes Interesse der Delegation aus Nagai stießen die Ausführungen von Stadtbaumeister Michael Rohrer zum Denkmalschutz. Die Gäste notierten eifrig mit und stellten zahlreiche Fragen. Auch das Bildungssystem und der Tourismus waren Themen bei der Vortrags- und Diskussionsreihe am Freitag im Schloss Schönau.
14. Juli 2012

17 Gäste aus Nagai sind zu Besuch in Bad Säckingen. Bürgermeister Uchiya spricht über die Situation in Japan.

Weitgereiste Gäste: Die 17-köpfige Delegation aus Nagai posiert mit Mitgliedern der Deutsch-Japanischen Gesellschaft und Vertretern der Stadt Bad Säckingen nach der offiziellen Begrüßung vor dem Trompeterschloss. Ganz links Peter Haußmann, Präsident des Freundeskreis Nagai
Dass Bad Säckingen Gäste anzieht, ist nichts Neues. Dass sie allerdings von so weit her kommen ist schon etwas Besonderes. Eine 17-köpfige Delegation aus der japanischen Partnerstadt Nagai weilt dieser Tage in der Trompeterstadt. Unter ihnen ist Bürgermeister Shigeharu Uchiya. Mit dem SÜDKU-RIER sprach er exklusiv über das Verhältnis zu Bad Säckingen, Unterschiede und Gemeinsamkeiten und die Situation in Nagai nach der Erdbeben-Katastrophe im März 2011
14. Juli 2012

Nagais Bürgermeister Shigeharu Uchya erhält von Alexander Guhl als Gastgeschenk eine original Schwarzwälder Kuckucksuhr. Foto: Ralph Fautz

BAD SÄCKINGEN. "Zwischen Nagai und Bad Säckingen liegen keine Welten, aber Unterschiede", sagte Bad Säckingens Bürgermeister Alexander Guhl, als er eine Delegation aus der japanischen Partnerstadt in Bad Säckingen begrüßte. Die Gruppe, bestehend aus ihrem Bürgermeister Shigeharu Uchya, Stadtratspräsident Mitsuo Gamo und zahlreichen Mitgliedern der Stadtverwaltung, reiste am Donnerstagmittag zu einem Kurzbesuch an. In der Orangerie des Schlossparkes wurde sie von Bürgermeister Alexander Guhl, Mitgliedern der Stadtverwaltung und den Mitgliedern des Freundeskreises Nagai begrüßt. Die Gäste aus Japan sind privat bei Mitgliedern der deutsch-japanischen Gesellschaft in Bad Säckingen untergebracht und werden von ihnen beim touristischen Programm begleitet.
22. März 2012

Foto: Ralph Fautz
Der Freundeskreis Nagai blickt bei Hauptversammlung auf zahlreiche Veranstaltungen


Veranstaltungen rund um das 150-jährige Bestehen der deutsch-japanischen Beziehungen standen im Mittelpunkt des Bad Säckinger Freundeskreises Nagai am Dienstagabend im Bad Säckinger Hotel zur Flüh. Peter Haußmann ist seit Oktober vergangenen Jahres Präsident des Bad Säckinger Vereins, der Beziehungen zur Partnerstadt Nagai in Japan unterhält. Da sich 2011 nach zwei außerordentlichen Hauptversammlungen zunächst kein neuer Präsident fand, stand der Verein kurz vor der Auflösung.
Die Kassenprüfer Barbara Huber und Johannes Stecher bescheinigten Schatzmeisterin Dagmar Vogt eine vorbildliche und einwandfreie Kassenprüfung. Ihre Entlastung und die des Vorstandes übernahm Johannes Stecher. Peter Haußmann blickte in seiner fünfmonatigen Amtszeit auf eine Reihe an Veranstaltungen zurück. Anfang November vergangenen Jahres stand in Karlsruhe die Eröffnung der Ausstellung „Ferne Gefährten“ anlässlich der 150 Jahr Feier der deutsch-japanischen Beziehungen an.
Die Katastrophe von Fukushima im März 2011 thematisierte Shingo Yoshida in einem Vortrag über die Tohoku-Region nach dem Beben. Am 12. Dezember kam der japanische Generalkonsul Akira Mizutani im Rahmen der Jubiläumsfeierlichkeiten zum Empfang ins Neue Schloss nach Stuttgart. 2011 klang mit einem Origaminachmittag, traditionsreiche japanische Kunst des Papierfaltens, am 15. Dezember aus. 2012 begann mit einem Neujahrsempfang in Bad Säckingen, den Ehrenpräsidentin Regine Haußmann mit einem Vortrag über die Aktivitäten der 25 Vereinsjahre untermalte. Am 21. Januar lud die Deutsch-Japanische Gesellschaft Baden-Württemberg zur 50-Jahrfeier zu einem Shinnekai, einem japanischen Neujahrsempfang nach Stuttgart.
Susanne Germann referierte über Leben und Nachlass des Arztes Erwin Beltz. Manga Kult – und Kultur standen im Mittelpunkt eines Vortrages von Susanne Germann Ende Februar im Bad Säckinger Scheffelgymnasium. Haußmann freute sich, dass neben den wenigen Mitgliedern hauptsächlich Schüler dem Vortrag beiwohnten und somit ein komplett neues Publikum angesprochen werden konnte.
Für das laufende Vereinsjahr steht neben dem Besuch des Nagaier Bürgermeisters Shigeharu Uchiya im Sommer ein Ausflug zur Ausstellung japanischer Puppen nach Meßstetten am 30. März an. Am 18. April referiert Hanspeter Kunz im Trompeterschloss über japanischen Farbholzschnitt. Im Sommer ist ein Grillfest beim Bad Säckinger Judoclub Kawaishi.
03. Januar 2012

Foto: Inga Bloss
Origamisterne in der Adventszeit:
Unsere Mitglieder Elisabeth Möller-Giesen und Inga Bloss hatten am 15. Dezember 2011 für einen Nachmittag zum Origamifalten in die Stadtbücherei Bad Säckingen eingeladen. Aus Buntpapier und edlem Origamipapier wurden kunstvolle Sterne gefaltet, die als Weihnachtsschmuck Freude bereiten.
Unsere Mitglieder Elisabeth Möller-Giesen und Inga Bloss hatten am 15. Dezember 2011 für einen Nachmittag zum Origamifalten in die Stadtbücherei Bad Säckingen eingeladen. Aus Buntpapier und edlem Origamipapier wurden kunstvolle Sterne gefaltet, die als Weihnachtsschmuck Freude bereiten.