News aus 2013
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15. November 2013
Bericht unseres Mitglieds Renate Griesser
11. November 2013

Auf Einladung des Freundeses Nagai gastierte das japanische
Märchentheater in der Bad Säckinger Stadtbücherei
Märchentheater in der Bad Säckinger Stadtbücherei
Bad Säckingen - Anders als in den vorherigen Jahren meinte es das Wetter am vergangenen Samstag gut mit den Bad Säckinger Märchentagen. Die Veranstaltung war Magnet für Alt und Jung und fand in der Innenstadt regen Anklang.
Selten hat es das Wetter so gut gemeint mit den Bad Säckinger Märchentagen. Zumindest was den Samstag anging. Die Leute schienen wohl geahnt zu haben, dass der Sonntag nicht mehr so recht mitspielen würde. Deshalb war die Innenstadt am Tag davor gut besucht und die Geschäfts-leute und Vereine konnten sich nicht über mangelndes Interesse beklagen.
Aber auch das schlechte Wetter am Sonntag freute viele. Denn bei Schmuddelwetter wird es beim Vorlesen oder im Märchenkino erst richtig gemütlich. Außerdem lockten die vielen Geschäfte mit noch mehr Angeboten zum verkaufsoffenen Sonntag. Einziger Wermutstropfen: Das Mitmachtheater mit der Schweizerin Rosemarie Krüttli musste ausfallen – sehr zum Bedauern zahlreicher Kinder, die umsonst vor dem Kursaal gewartet hatten.
Zum achten Mal bereits hatte der Stadtmarketingverein „Pro Bad Säckingen“ zu den Märchentagen eingeladen. Noch nie hatten sich so viele Teilnehmer seitens der Mitgliedsgeschäfte beteiligt. „Es ist proppenvoll“, strahlte As-trid Malzacher vom gleichnamigen Kosmetikstudio und schleppte ständig neue Stühle in den Kinoraum. Sie hat am Samstag zum Märchenkino ins Ärztehaus „Seconia“ eingeladen. Und bei heißem Kakao und Muffins waren die Geschichten vom kleinen Muck doppelt so spannend.
Fortsetzung:
Artikel auf www.suedkurier.de
Aber auch das schlechte Wetter am Sonntag freute viele. Denn bei Schmuddelwetter wird es beim Vorlesen oder im Märchenkino erst richtig gemütlich. Außerdem lockten die vielen Geschäfte mit noch mehr Angeboten zum verkaufsoffenen Sonntag. Einziger Wermutstropfen: Das Mitmachtheater mit der Schweizerin Rosemarie Krüttli musste ausfallen – sehr zum Bedauern zahlreicher Kinder, die umsonst vor dem Kursaal gewartet hatten.
Zum achten Mal bereits hatte der Stadtmarketingverein „Pro Bad Säckingen“ zu den Märchentagen eingeladen. Noch nie hatten sich so viele Teilnehmer seitens der Mitgliedsgeschäfte beteiligt. „Es ist proppenvoll“, strahlte As-trid Malzacher vom gleichnamigen Kosmetikstudio und schleppte ständig neue Stühle in den Kinoraum. Sie hat am Samstag zum Märchenkino ins Ärztehaus „Seconia“ eingeladen. Und bei heißem Kakao und Muffins waren die Geschichten vom kleinen Muck doppelt so spannend.
Fortsetzung:

10. November 2013

Japanische Tempel und Gärten zogen die Reisegruppe vom Hochrhein in den Bann.
Eine Partnerschafts- und Studienreise anlässlich der 30jährigen Städtepartnerschaft Bad Säckingen-Nagai 10.-23. Oktober 2013 Bericht unseres Mitglieds Renate Griesser
Die Reise war auch einzigartig, da wir mit dem Aufenthalt in der Partnerstadt Nagai über die Einladung der Gastfamilien Einblick in den japanischen Alltag gewinnen konnten und einfach überwältigt von der japanischen Herzlichkeit und Gastfreundschaft waren.
Land, Kultur und unsere Gastgeber machten die Japanreise zu einem unvergesslichen Erlebnis und bescherten uns viele schöne Augenblicke, die uns noch lange in Erinnerung bleiben werden.
Nach unserem herzlichen Empfang in Nagai reiste unsere 12 köpfige Gruppe mit dem Shinkansen, dem pünktlichsten Zug der Welt, über Tokio zur der alten Kaiserstadt Kyoto.
Eine große Hilfe war uns der Präsident der Deutsch-Japanischen Gesellschaft Freundeskreises Nagai – Bad Säckingen, Peter Haußmann. Er versorgte uns mit Tickets, hatte immer die Ruhe weg und wusste auf jede Frage eine Antwort.
Tokio begeisterte mit seiner Stadtarchitektur aus gigantischen Stahl- und Betonbauten, seinem dichten U Bahnnetz, sowie den malerisch immer wieder auftauchenden Tempel und Parkanlagen. Japan ist mit 378 000 Quadratkilometern größer als Deutschland und hat eines der höchsten Prokopfeinkommen. Die Inselgruppen erstrecken sich über eine Länge von 3000 Kilometer. Die Japaner bevorzugen, wenn sie keine Familie gründen, ein Singleleben, das sich auch durch die starke Einbindung in Firma und Familie zwangsläufig ergibt. Die Staatsreligion ist neben dem Buddhismus der Shintoismus, Christentum und andere Religionen sind in der Minderheit.
Fortsetzung:
http://www.teha-games.de/wp-content/djg/Griesser_Bericht_mit_Bild.pdf
Land, Kultur und unsere Gastgeber machten die Japanreise zu einem unvergesslichen Erlebnis und bescherten uns viele schöne Augenblicke, die uns noch lange in Erinnerung bleiben werden.
Nach unserem herzlichen Empfang in Nagai reiste unsere 12 köpfige Gruppe mit dem Shinkansen, dem pünktlichsten Zug der Welt, über Tokio zur der alten Kaiserstadt Kyoto.
Eine große Hilfe war uns der Präsident der Deutsch-Japanischen Gesellschaft Freundeskreises Nagai – Bad Säckingen, Peter Haußmann. Er versorgte uns mit Tickets, hatte immer die Ruhe weg und wusste auf jede Frage eine Antwort.
Tokio begeisterte mit seiner Stadtarchitektur aus gigantischen Stahl- und Betonbauten, seinem dichten U Bahnnetz, sowie den malerisch immer wieder auftauchenden Tempel und Parkanlagen. Japan ist mit 378 000 Quadratkilometern größer als Deutschland und hat eines der höchsten Prokopfeinkommen. Die Inselgruppen erstrecken sich über eine Länge von 3000 Kilometer. Die Japaner bevorzugen, wenn sie keine Familie gründen, ein Singleleben, das sich auch durch die starke Einbindung in Firma und Familie zwangsläufig ergibt. Die Staatsreligion ist neben dem Buddhismus der Shintoismus, Christentum und andere Religionen sind in der Minderheit.
Fortsetzung:

26. Oktober 2013

Die Bürgermeister Shigeharu Uchiya und Alexander Guhl (links) und die Vorsitzenden der beiden Partnerschaftsvereine, Peter Haußmann und Mtsuo Endo (rechts), weihen in Nagai ein Denkmal mit
der Figur des Trompeters von Säckingen ein. Foto: Stadtverwaltung
der Figur des Trompeters von Säckingen ein. Foto: Stadtverwaltung
BADISCHE ZEITUNG 17. Oktober 2013
BAD SÄCKINGEN/NAGAI (BZ/akr). Von Bad Säckingen nach Nagai in Japan sind es exakt 9383 Kilometer. Das ist nicht gerade die ideale Entfernung für eine Städtepartnerschaft. Bad Säckingen und Nagai pflegen ihre Städtepartnerschaft nun schon seit 30 Jahren. Und sie wollen dies weiter tun. Bürgermeister Alexander Guhl und sein japanischer Amtskollegen haben dieser Tage in Nagai das Freundschaftsversprechen erneuert.
Zur Feier des 30-jährigen Bestehens der Städtepartnerschaft und zur Erneuerung des Partnerschaftsversprechens
hielt sich eine 18 Mitglieder zählende Delegation aus Bad Säckingen unter Leitung von Guhl und Dr. Peter
Haußmann, dem Vorsitzenden der Deutsch-Japanischen Gesellschaft in Bad Säckingen in Nagai auf. Als weiterer offizieller Vertreter der Stadt nahm der Wallbacher Ortsvorsteher Fred Thelen an der Reise teil.
Den Höhepunkt des Besuches, so geht aus einer Meldung der Stadtverwaltung hervor, bildete ein Festbankett, das von der Stadt Nagai zu Ehren der Gäste vom Hochrhein ausgerichtet wurde und in dessen Verlauf die Bürgermeister Shigeharu Uchiya und Alexander Guhl sowie weitere Festredner die bereits drei Jahrzehnte währende partnerschaftliche Verbindung würdigten und Revue passieren ließen. Anwesend waren neben einem Vertreter der Deutschen Botschaft in Japan auch Abgesandte der Provinzregierung und der für Nagai zuständige Abgeordnete.
Besonders geehrt wurde Dr. Hiroshi Akama für seine Verdienste um die deutsch-japanische Freundschaft und
die Städtepartnerschaft. Walter Strohmeier, ein Enkel des legendären Ski-Köpfer aus Bernau, brachte ihm eine Urkunde des Ski-Köpfer-Museums Bernau mit.
Tief beeindruckt zeigten sich die deutschen Gäste von einem Denkmal des Trompeters von Säckingen, das von
den japanischen Freunden als Symbol der Verbundenheit mit der Scheffelstadt seiner Bestimmung übergeben wurde. Ebenfalls große Freude herrschte, als eine Straße nahe des Monuments nach der deutschen Partnerstadt benannt
wurde.
Neben den offiziellen Kontakten zu Vertretern von Stadtverwaltung und -parlament von Nagai kamen auch die zwischenmenschlichen Beziehungen nicht zu kurz. Als Geste der Freundschaft wurden alle Delegationsmitglieder privat untergebracht. Dies erlaubte intensive Einblicke in das Leben der japanischen Gastfamilien. Trotz der vielen offiziellen Termine nahmen sich die Gastgeber ausreichend Zeit, um ihren Gästen die Schönheit ihrer Stadt und der Region zu präsentieren.
Die Bad Säckinger waren sich einig, dass die Reise aller Mühe wert war und ihnen von den Freunden in Nagai ein unvergesslicher Aufenthalt bereitet worden ist.
Bürgermeister Guhl und Ortsvorsteher Thelen werden am heutigen Donnerstagabend in Bad Säckingen
zurückerwartet, während das Gros der Delegation den Japanbesuch für eine zusätzliche einwöchige Studienfahrt nutzen wird.
Fortsetzung:
Artikel auf www.badische-zeitung.de
Zur Feier des 30-jährigen Bestehens der Städtepartnerschaft und zur Erneuerung des Partnerschaftsversprechens
hielt sich eine 18 Mitglieder zählende Delegation aus Bad Säckingen unter Leitung von Guhl und Dr. Peter
Haußmann, dem Vorsitzenden der Deutsch-Japanischen Gesellschaft in Bad Säckingen in Nagai auf. Als weiterer offizieller Vertreter der Stadt nahm der Wallbacher Ortsvorsteher Fred Thelen an der Reise teil.
Den Höhepunkt des Besuches, so geht aus einer Meldung der Stadtverwaltung hervor, bildete ein Festbankett, das von der Stadt Nagai zu Ehren der Gäste vom Hochrhein ausgerichtet wurde und in dessen Verlauf die Bürgermeister Shigeharu Uchiya und Alexander Guhl sowie weitere Festredner die bereits drei Jahrzehnte währende partnerschaftliche Verbindung würdigten und Revue passieren ließen. Anwesend waren neben einem Vertreter der Deutschen Botschaft in Japan auch Abgesandte der Provinzregierung und der für Nagai zuständige Abgeordnete.
Besonders geehrt wurde Dr. Hiroshi Akama für seine Verdienste um die deutsch-japanische Freundschaft und
die Städtepartnerschaft. Walter Strohmeier, ein Enkel des legendären Ski-Köpfer aus Bernau, brachte ihm eine Urkunde des Ski-Köpfer-Museums Bernau mit.
Tief beeindruckt zeigten sich die deutschen Gäste von einem Denkmal des Trompeters von Säckingen, das von
den japanischen Freunden als Symbol der Verbundenheit mit der Scheffelstadt seiner Bestimmung übergeben wurde. Ebenfalls große Freude herrschte, als eine Straße nahe des Monuments nach der deutschen Partnerstadt benannt
wurde.
Neben den offiziellen Kontakten zu Vertretern von Stadtverwaltung und -parlament von Nagai kamen auch die zwischenmenschlichen Beziehungen nicht zu kurz. Als Geste der Freundschaft wurden alle Delegationsmitglieder privat untergebracht. Dies erlaubte intensive Einblicke in das Leben der japanischen Gastfamilien. Trotz der vielen offiziellen Termine nahmen sich die Gastgeber ausreichend Zeit, um ihren Gästen die Schönheit ihrer Stadt und der Region zu präsentieren.
Die Bad Säckinger waren sich einig, dass die Reise aller Mühe wert war und ihnen von den Freunden in Nagai ein unvergesslicher Aufenthalt bereitet worden ist.
Bürgermeister Guhl und Ortsvorsteher Thelen werden am heutigen Donnerstagabend in Bad Säckingen
zurückerwartet, während das Gros der Delegation den Japanbesuch für eine zusätzliche einwöchige Studienfahrt nutzen wird.
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23. August 2013

Eine Japanliebhaberin aus dem Raum Basel bietet ein Juwel eines Tatami-Zimmers an, das vor 5 Jahren in der Werkstatt von Dieter Joerin, Basel hergestellt worden war. Das Zimmer misst inklusive des Schranks links 3,44 Meter in der Breite und inklusive der Bildnische 3,08 Meter in der Tiefe. Der Tatamiboden ist gegenüber der Oberkante des Fußbodens um 23,5 cm aufgeständert. Der Verkaufspreis beträgt 3.900 Euro. Unsere DJG ist am Verkauf finanziell nicht beteiligt und vermittelt nur für die Eigentümerin (Tel. 004161/7022061)
Grundriss und Schnitt sind auf Wunsch erhältlich
Grundriss und Schnitt sind auf Wunsch erhältlich
05. Juli 2013

Freitag, 5. Juli 2013 im Caritas-Saal, Bad Säckingen
„Nana korobi-ya oki“ - sieben Mal fallen, acht Mal aufstehen. Dieses Motto zitierte Rosmarie Britt mehrmals in ihrem Vortrag über DARUMA. In Japan weit verbreitet sind die meist rot lackierten, birnenförmigen Gestalten ohne Beine, die als Glücksbringer in vielen Familien zuhause sind. Wie man hierzulande an Silvester gute Vorsätze für das neue Jahr beschließt, so kaufen sich viele Menschen in Japan aus demselben Anlass einen kleinen oder größeren DARUMA, malt eines der beiden Augen aus und stellt den DARUMA gut sichtbar auf, damit man täglich an sein Vorhaben erinnert wird. DARUMA sind ein Symbol des hartnäckigen Verfolgens eigener Ziele. Ihren Vortrag hat Frau Britt mit einer Auswahl aus Ihrer DARUMA Sammlung bereichert, die sie ausgestellt und erläutert hat.
Rosmarie Britt war langjährige Präsidentin der Schweizerischen Kulturgesellschaft Basel. . Sie ist Grand Master der Ohara Ikebana Schule, Tokyo.
Rosmarie Britt war langjährige Präsidentin der Schweizerischen Kulturgesellschaft Basel. . Sie ist Grand Master der Ohara Ikebana Schule, Tokyo.
01. Juni 2013

Foto: Lindemann: Maiko in Kyoto
Samstag, 1. Juni im Schloss Schönau, Bad Säckingen
Es war ein faszinierender Lichtbildervortrag in Überblendtechnik, der viele Mitglieder und Gäste in den Bann gezogen hatte und dem der Schlosssaal den rechten Rahmen bot. Hauptthema war die alte Kaiserstadt Kyoto, die rund 700 Jahre Hauptstadt von Japan gewesen war. Die Stadt der Handwerke und Künste, der Samurai-Villen neben modernen Hochhäusern, der riesigen Tempelanlagen mit ihren Gärten und daneben das Häusermeer wie in jeder beliebigen Großstadt Japans. Brigitte Lindemann entführte uns auf Flohmärkte und durch enge Gassen zu Antiquitätenhändlern.
Überhaupt sei Kyoto ein riesiges Kaufhaus, das selbstverständlich auch die neuesten elektronischen Gadgets bereithält.
Der Vortrag kam zur rechten Zeit, um auf die 9. Städtische Delegationsreise im Oktober vorzubereiten. Allein sieben der 14 Tage werden die Mitreisenden die Stadt Kyoto besuchen.
Überhaupt sei Kyoto ein riesiges Kaufhaus, das selbstverständlich auch die neuesten elektronischen Gadgets bereithält.
Der Vortrag kam zur rechten Zeit, um auf die 9. Städtische Delegationsreise im Oktober vorzubereiten. Allein sieben der 14 Tage werden die Mitreisenden die Stadt Kyoto besuchen.
30. April 2013

Elisabeth Möller-Giesen und Inga Bloss begeisterten die Japan-Freunde in Bad Säckingen mit „Nach dem Beben“ von Haruki Murakami. Bild: weiss
SÜDKURIER und BADISCHE ZEITUNG Bad Säckingen Marco Weiß
Bad Säckingen - Eine Lesung aus einem Buch des bekanntesten japanischen Au- tors, landestypische Köstlichkeiten und zwei von Japan begeisterte Referentin- nen, Elisabeth Möller-Giesen und Inga Bloss. Das alles bot der Freundeskreis Nagai-Bad Säckingen der Deutsch-Japanischen Gesellschaft am Freitagabend bei der Lesung aus dem Buch „Nach dem Beben“ von Haruki Murakami in der Stadtbü-cherei.Die Wahl des Autors ist etwas für Japan-Änfänger und Japan-Kenner.
Schließlich gilt Murakami als der westlichste japanische Autor. In seiner Hei- mat gilt das nicht unbedingt als Kompliment. Nichtsdestotrotz gilt er als no- belpreiswürdig. „Nach dem Beben“ ist eine Sammlung von sechs Kurzgeschichten. Elisabeth Möller-Giesen las mit „Frosch rettet Tokio“ eine stark surrealisti- sche Geschichte während Inga Bloss mit „Thailand“ eine durchaus nachvollzieh- bare Geschichte einer Frau mittleren Alters ausgewählt hatte.
Beide Geschichten spielen vor dem Hintergrund von zwei Ereignissen aus dem Jahr 1995: In Kobe bebte die Erde und kurz darauf starben in der Tokioter U-Bahn Menschen durch einen Giftgas-Anschlag. Der Naturkatastrophe nähert sich der Autor in „Nach dem Beben“ von fiktionaler Seite.
In „Frosch rettet Tokio“ begegnet ein zwei Meter großer Frosch einem vom Leben enttäuschten Bankangestellten. „Ich muss den Wurm bekämpfen und du musst mich dabei unterstützen, sonst gibt es in Tokio ein Erdbeben“, eröffnet er dem japa- Helden wider Willen an dessen Küchentisch. Dazu muss man wissen, dass in der janischen Mythologie davon ausgegangen wird, dass Erdbeben von dem Wels „namazu“ hervorgerufen werden auf dem Japan liege. Bei Murakami ist es kein Wels, sondern ein Wurm, der droht die Erde beben zu lassen.
„Thailand“, ist das Porträt einer Medizinerin mittleren Alters, die von Hitze-wallungen und ihrer Erinnerung heimgesucht wird. Die Ärztin Satsuki sucht nach einem Kongress Entspannung in Thailand. Sie ist so verbittert, dass sie ihrem ehemaligen Liebhaber in Kobe wünscht, dass er durch das Erdbeben umgekommen sein möge. Dieser Wunsch belastet ihr Gewissen.
Murakamis Helden sind oft Außenseiter und verlassen häufig aus irgendeinem Grund das geregelte Leben. Oft ist dabei die Rede von Leere, Todessehnsucht oder Schlaffheit.
Schließlich gilt Murakami als der westlichste japanische Autor. In seiner Hei- mat gilt das nicht unbedingt als Kompliment. Nichtsdestotrotz gilt er als no- belpreiswürdig. „Nach dem Beben“ ist eine Sammlung von sechs Kurzgeschichten. Elisabeth Möller-Giesen las mit „Frosch rettet Tokio“ eine stark surrealisti- sche Geschichte während Inga Bloss mit „Thailand“ eine durchaus nachvollzieh- bare Geschichte einer Frau mittleren Alters ausgewählt hatte.
Beide Geschichten spielen vor dem Hintergrund von zwei Ereignissen aus dem Jahr 1995: In Kobe bebte die Erde und kurz darauf starben in der Tokioter U-Bahn Menschen durch einen Giftgas-Anschlag. Der Naturkatastrophe nähert sich der Autor in „Nach dem Beben“ von fiktionaler Seite.
In „Frosch rettet Tokio“ begegnet ein zwei Meter großer Frosch einem vom Leben enttäuschten Bankangestellten. „Ich muss den Wurm bekämpfen und du musst mich dabei unterstützen, sonst gibt es in Tokio ein Erdbeben“, eröffnet er dem japa- Helden wider Willen an dessen Küchentisch. Dazu muss man wissen, dass in der janischen Mythologie davon ausgegangen wird, dass Erdbeben von dem Wels „namazu“ hervorgerufen werden auf dem Japan liege. Bei Murakami ist es kein Wels, sondern ein Wurm, der droht die Erde beben zu lassen.
„Thailand“, ist das Porträt einer Medizinerin mittleren Alters, die von Hitze-wallungen und ihrer Erinnerung heimgesucht wird. Die Ärztin Satsuki sucht nach einem Kongress Entspannung in Thailand. Sie ist so verbittert, dass sie ihrem ehemaligen Liebhaber in Kobe wünscht, dass er durch das Erdbeben umgekommen sein möge. Dieser Wunsch belastet ihr Gewissen.
Murakamis Helden sind oft Außenseiter und verlassen häufig aus irgendeinem Grund das geregelte Leben. Oft ist dabei die Rede von Leere, Todessehnsucht oder Schlaffheit.
10. April 2013

Foto Ralph Fautz
Bereits seit Februar 2013 gibt es im Programm unserer Gesellschaft Kurse in japanischer Kochkunst. Meist am ersten Mittwoch im Monat treffen sich vier Kochlehrlinge in Rheinfelden in Tomoyo Jägers Küche, um die eine oder andere Spezialität aus Japan zuzubereiten. Jeder Termin ist einem anderen Thema gewidmet. So gab es beispielsweise Sushi im April oder die dicken weißen Udon-Nudeln im Juni. Zum letzten Treffen vor den Sommerferien wurden Tofu Gerichte gekocht. Der Reiz der Vormittage beschränkt sich nicht auf das Kochen. Er entfaltet sich im fröhlichen gemeinsamen Tun und dem anschließenden Mittagessen, bei dem all die leckeren Speisen genüsslich vertilgt werden.
Nach einer längeren Sommerpause, wenn Tomoyo Jäger wieder etwas mehr Zeit hat, werden die Kochkurse wieder aufgenommen. In unseren Rundschreiben wird wieder zur Teilnahme eingeladen.
Nach einer längeren Sommerpause, wenn Tomoyo Jäger wieder etwas mehr Zeit hat, werden die Kochkurse wieder aufgenommen. In unseren Rundschreiben wird wieder zur Teilnahme eingeladen.
20. März 2013
Freundeskreis fährt nach Nagai. BADISCHE ZEITUNG Ralph Fautz
BAD SÄCKINGEN (fau). Auf ein ereignisreiches Jahr und Mitgliederzuwachs konnte der Freundeskreis Nagai-Bad Säckingen der Deutsch-Japanischen Gesellschaft am Freitagabend im Bad Säckinger Hotel zur Flüh zurückblicken. Ein interessanter Vortrag zur Krisenkommunikation im Fall des AKW-Unglücks Fukushima Daiichi bereicherte die Zusammenkunft.
Der Haushalt wurde ohne Gegenstimmen verabschiedet. Für deutlich mehr Diskussionsstoff sorgte der Vorschlag zur Erhöhung der Beiträge. Diesem wurde jedoch eine Absage erteilt. Stattdessen hofft man auf freiwillige Zuwendungen in Form von Spenden, was sich in der Vergangenheit bereits bewährt habe. Die Kassenprüfer Bettina Huber und Johannes Stecher attestierten Kassiererin Dagmar Vogt eine transparente und geordnete Buchhaltung.
Peter Haußmann, Erster Vorsitzender, freute sich über 14 Neuzugänge im vergangenen Jahr und nannte als Höhepunkt den Besuch der Delegation aus Nagai in der Trompeterstadt im Juli 2012 aus Anlass der 30-jährigen Städtepartnerschaft. Die Gäste aus dem Fernen Osten unternahmen Ausflüge zum Rheinkraftwerk nach Rheinfelden oder nach Bernau, wo der Tag bei einem Essen auf der Krunkelbachhütte ausklang. Die Fotos hierzu fanden ihren Weg bis in die japanische Presse, wie der Rückblick mit Bilderpräsentation verdeutlichte. Für Oktober dieses Jahr steht bereits ein Gegenbesuch an.
Die Puppen Japans im Schloss Meßkirch besucht
Im Februar 2012 lauschten die Mitglieder einem Vortrag zum Thema Manga – Kult und Kultur. Ende März stand eine Reise zur Ausstellung über die Puppen Japans ins Schloss Meßkirch an. Hanspeter Kunz referierte im Trompeterschloss über Japonismus aus dem Blickwinkel des japanischen Farbholzschnittes. Bei einer "heiteren Sprachexkursion" mit Yoshiko Ono ergründeten sich die Aussagen japanischer Schriftzeichen sowie Kurioses aus der Welt der Zeichensprache den begeisterten Gästen auf humorvolle Weise.
Die Kultur Japans auf kulinarische Weise erleben, das ist seit diesem Jahr durch die Kochkurse von Tomoyo Jäger möglich. In kleinen Gruppen bis zu fünf Gäste werden unter ihrer Anleitung japanische Mahlzeiten in ihrer Küche zubereitet.
Einen interessanten Einblick in die Komplexität der Krisenkommunikation bot Helen Vogt. Sie studiert an der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Gestaltung in Konstanz Internationales Management Asien und untersuchte im Rahmen ihrer Masterarbeit die Krisenkommunikation zum Reaktorunglück in Fukushima. Dafür setzte sie sich mit japanischen Quellen auseinander und zeigte die Ebenen und komplexen Abläufe der Krisenkommunikation auf. Dabei analysierte sie Pressekonferenzen und brachte den Zuhörern anschaulich auch die Fehler nahe, die hier gemacht wurden.
Reise in den fernen Osten
Der Freundeskreis Nagai - Bad Säckingen unternimmt mit der Stadt Bad Säckingen eine Partnerschaftsreise vom 10. bis 23. Oktober 2013 nach Nagai / Japan aus Anlass der Feierlichkeiten zum 30-jährigen Bestehen der freundschaftlichen Verbindungen mit Bad Säckingen. Der Besuch der Partnerstadt nimmt nur einen kleinen Teil der Reise ein. Weitere Reisestationen werden Tokyo und die alte Kaiserstadt Kyoto sowie weitere Ausflüge sein.
Es sind noch wenige Delegationsplätze zu vergeben. Infos zu der Reise gibt es beim Präsidenten des Freundeskreises, Peter Haußmann, Tel. 07761/5538502 oder sind unter der E-Mail-Adresse: pf.haussmann@gmx.de abrufbar.
Der Haushalt wurde ohne Gegenstimmen verabschiedet. Für deutlich mehr Diskussionsstoff sorgte der Vorschlag zur Erhöhung der Beiträge. Diesem wurde jedoch eine Absage erteilt. Stattdessen hofft man auf freiwillige Zuwendungen in Form von Spenden, was sich in der Vergangenheit bereits bewährt habe. Die Kassenprüfer Bettina Huber und Johannes Stecher attestierten Kassiererin Dagmar Vogt eine transparente und geordnete Buchhaltung.
Peter Haußmann, Erster Vorsitzender, freute sich über 14 Neuzugänge im vergangenen Jahr und nannte als Höhepunkt den Besuch der Delegation aus Nagai in der Trompeterstadt im Juli 2012 aus Anlass der 30-jährigen Städtepartnerschaft. Die Gäste aus dem Fernen Osten unternahmen Ausflüge zum Rheinkraftwerk nach Rheinfelden oder nach Bernau, wo der Tag bei einem Essen auf der Krunkelbachhütte ausklang. Die Fotos hierzu fanden ihren Weg bis in die japanische Presse, wie der Rückblick mit Bilderpräsentation verdeutlichte. Für Oktober dieses Jahr steht bereits ein Gegenbesuch an.
Die Puppen Japans im Schloss Meßkirch besucht
Im Februar 2012 lauschten die Mitglieder einem Vortrag zum Thema Manga – Kult und Kultur. Ende März stand eine Reise zur Ausstellung über die Puppen Japans ins Schloss Meßkirch an. Hanspeter Kunz referierte im Trompeterschloss über Japonismus aus dem Blickwinkel des japanischen Farbholzschnittes. Bei einer "heiteren Sprachexkursion" mit Yoshiko Ono ergründeten sich die Aussagen japanischer Schriftzeichen sowie Kurioses aus der Welt der Zeichensprache den begeisterten Gästen auf humorvolle Weise.
Die Kultur Japans auf kulinarische Weise erleben, das ist seit diesem Jahr durch die Kochkurse von Tomoyo Jäger möglich. In kleinen Gruppen bis zu fünf Gäste werden unter ihrer Anleitung japanische Mahlzeiten in ihrer Küche zubereitet.
Einen interessanten Einblick in die Komplexität der Krisenkommunikation bot Helen Vogt. Sie studiert an der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Gestaltung in Konstanz Internationales Management Asien und untersuchte im Rahmen ihrer Masterarbeit die Krisenkommunikation zum Reaktorunglück in Fukushima. Dafür setzte sie sich mit japanischen Quellen auseinander und zeigte die Ebenen und komplexen Abläufe der Krisenkommunikation auf. Dabei analysierte sie Pressekonferenzen und brachte den Zuhörern anschaulich auch die Fehler nahe, die hier gemacht wurden.
Reise in den fernen Osten
Der Freundeskreis Nagai - Bad Säckingen unternimmt mit der Stadt Bad Säckingen eine Partnerschaftsreise vom 10. bis 23. Oktober 2013 nach Nagai / Japan aus Anlass der Feierlichkeiten zum 30-jährigen Bestehen der freundschaftlichen Verbindungen mit Bad Säckingen. Der Besuch der Partnerstadt nimmt nur einen kleinen Teil der Reise ein. Weitere Reisestationen werden Tokyo und die alte Kaiserstadt Kyoto sowie weitere Ausflüge sein.
Es sind noch wenige Delegationsplätze zu vergeben. Infos zu der Reise gibt es beim Präsidenten des Freundeskreises, Peter Haußmann, Tel. 07761/5538502 oder sind unter der E-Mail-Adresse: pf.haussmann@gmx.de abrufbar.
06. März 2013

Autor: Johannes Wasmer
Bild: Privat
Bild: Privat


Delegationsreise in die japanische Partnerstadt anlässlich des 30-jährigen Bestehens der Städtepartnerschaft. Freundeskreis Nagai lädt auch Nichtmitglieder zur Teilnahme ein.
Bald ein Jahrzehnt sollte ins Land streichen, ehe es nun zwischen Bad Säckingen und seiner Partnerstadt Nagai wieder zu einer Begegnung auf japanischem Boden kommen wird. Peter Haußmann, Vorsitzender des Freundeskreises Nagai, stellte am Mittwoch die im Herbst anstehende Reise den ersten Interessenten im Rathaus vor. Bürgermeister Alexander Guhl und Gemeinderat Fred Thelen schließen sich der Gruppe an. Alle Teilnehmer tragen die Kosten privat.
2013 jährt sich die Städtepartnerschaft zum 30. Mal. „Bis 2004 fanden die Delegations-Besuche etwa im Dreijahres-Rhythmus statt“, erzählt die ehemalige Vorsitzende Regine Haußmann. Gründe für den langen Unterbruch seien auf beiden Seiten auffindbar. Neben den überstandenen Problemen in der Amtsnachfolge im Verein hätten beide Städte einen Bürgermeisterwechsel hinter sich sowie im vergangenen Jahrzehnt eine vergleichbare wirtschaftliche sowie gesellschaftliche Entwicklung erfahren. So sei es erst jetzt zu einer offiziellen Einladung seitens Bürgermeister Shigeharu Uchiyas gekommen. Denn obwohl die 114 Mitglieder des Freundeskreises im deutschsprachigen Raum den Wochenkalender mit Veranstaltungen von japanischen Kochkursen bis zu Kunstausstellungen bereichern, stellt Joachim Uhlir fest: „Eine lebendige Partnerschaft steht und fällt mit dem Bürgermeister.“ Und dass Guhl und Uchiya gut miteinander können, sei beim Delegationsbesuch der Japaner vergangenen Juli augenscheinlich geworden, meint Regine Haußmann. Auch wenn er nicht wie der Kollege gleich sieben Angestellte zur Reise überreden könne, gab sich Guhl am Mittwoch bereits gespannt auf eine von Uchiya angekündigte „Bierfahrt“.
Ausdrücklich lädt der Freundeskreis auch Nichtmitglieder zur Teilnahme ein. „Die allermeisten Neuzugänge wurden von der Begeisterung über die gesammelten Eindrücke später zur Mitgliedschaft bewegt“, sagt Regine Haußmann. Sie unterstrich, dass die Reisekosten weit unter denen vergleichbarer Angebote lägen.
Bereits mit von der Partie sind unter anderem Walter Wolf, Vorsitzender des Freundeskreises Santeramo, sowie der Ski-Köpfer-Enkel Walter Strohmeier. Seit 2008 ist der Bernauer Alpinsport-Pionier Namenspate des Nagaier Skiclubs. Die Obergrenze setzte Peter Haußmann bei 20 Mitreisenden an. Als Vorbereitung verwies er auf den aktuell beginnenden Japanisch-Kurs ihres Mitglieds Ai Kitajima an der Volkshochschule Rheinfelden.